FDP stellt Bedingungen für erleichterte Einbürgerung

Der FDP-Fraktionsvorsitzende Christian Dürr hat Bedingungen für die von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) angedachte und im Koalitionsvertrag auch prinzipiell vereinbarte erleichterte Einbürgerung in Deutschland gestellt.

„Nur wer von eigener Hände Arbeit leben kann und sich an unsere Gesetze hält, sollte die deutsche Staatsangehörigkeit bekommen“, sagte Dürr den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben). „Wir müssen die Einbürgerung für Menschen, die sich bereits in Deutschland aufhalten und arbeiten, erleichtern, aber die Anreize zur Integration dürfen nicht geschwächt werden.“

Zudem müsse in dem Zusammenhang auch über schnellere Abschiebungen gesprochen werden. Über die Details müsse in der Koalition beraten werden, sagte Dürr. „Kaum ein Land ist so händeringend auf Einwanderung angewiesen wie Deutschland – und in kaum einem Land werden Menschen, die arbeiten und etwas beitragen wollen, so viele Steine in den Weg gelegt“, fügte der FDP-Politiker hinzu. „Wichtig ist uns aber, dass wir Migration in den Arbeitsmarkt voranbringen, nicht in die sozialen Sicherungssysteme.“




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