„Feministische Außenpolitik“ wird Thema auf Weltwasserkonferenz

Die Bundesregierung will auf der Weltwasserkonferenz ihre "feministische Außenpolitik" vorantreiben.

So sollen Frauen als „Kernakteure für eine sichere Versorgung und ein nachhaltiges Management von Wasser, sanitären Einrichtungen und Hygiene“ gestärkt werden, hieß es am Mittwoch in einer gemeinsamen Mitteilung des Umweltministeriums, Entwicklungsministeriums, Landwirtschaftsministeriums und des Auswärtigen Amts. Der Klimawandel verschärfe die Wasserknappheit vieler deutscher Partnerländer.

„Darunter leiden besonders Frauen und Mädchen, die in vielen Regionen für das Wasserholen verantwortlich sind – die Zeit, die sie damit verlieren, fehlt ihnen für Bildung und bezahlte Arbeit“, ließ sich Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) zitieren. Die Regierung werde sich ferner dafür einsetzen, dass internationale freiwillige Verpflichtungen in einer „Water Action Agenda“ gebündelt werden und ein UN-Sonderbeauftragter für Wasser eingesetzt wird. Die Weltwasserkonferenz der Vereinten Nationen (UN) findet vom 22. bis 24. März in New York statt. Ziel der Konferenz ist es, die internationalen Ziele der „UN-Wasserdekade 2018-2028“ und der „Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung“ schneller voranzutreiben. Für die deutsche Bundesregierung nimmt Umweltministerin Steffi Lemke teil, Regierungsvertreter des Auswärtigen Amtes, des Entwicklungsministeriums und des Landwirtschaftsministeriums sind ebenfalls Teil der deutschen Delegation.




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