Grüne Jugend: Innere Sicherheit in NRW nicht komplett CDU überlassen

Der Vorsitzende der Grünen Jugend in NRW, Renas Sahin, wirft seiner Partei vor, seit der Regierungsübernahme vor einem Jahr beim Thema Innere Sicherheit fast unsichtbar zu sein.

„Da braucht es mehr grüne Einmischung“, sagte Sahin der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ (Montagsausgaben). „Wir dürfen die Innere Sicherheit nicht komplett Herbert Reul und der CDU überlassen.“

Die Grünen müssten mehr über den Taser reden, über die tödlichen Polizeischüsse auf einen 16-Jährigen in Dortmund und über den Fall einer entlassenen Polizeihochschul-Dozentin. „Wir müssen auch offen über Rassismus in Polizeibehörden reden“, fügte Sahin hinzu. „Wer ein Kind von Zugewanderten ist und vielleicht so aussieht wie ich, der kennt anlasslose Polizeikontrollen. Ein Sahin muss mit härteren Polizei-Ansagen leben als ein Schmidt.“ Indirekt kritisierte er die Art und Weise, mit der Herbert Reul die Clan-Kriminalität bekämpft: Innere Sicherheit müsse in NRW mehr sein als „Show-Razzien in Shisha-Bars“. Dazu gehörten Sozialarbeiter, Streetworker und Dolmetscher.




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