Grüne Jugend kritisiert „Scheinlösungen“ in Islamismus-Debatte

Die Bundessprecherin der Grünen Jugend, Katharina Stolla, zweifelt an der Wirksamkeit der vorgeschlagenen Maßnahmen nach der Terror-Tat in Solingen. "Ich glaube nicht, dass die Asylfragen jetzt die Fragen sind, die sich unbedingt stellen, weil wir genau wissen, dass Islamismus etwas ist, was sich nicht einfach so abschieben lässt", sagte Stolla am Donnerstag den Sendern RTL und ntv.

Die Bundessprecherin der Grünen Jugend, Katharina Stolla, zweifelt an der Wirksamkeit der vorgeschlagenen Maßnahmen nach der Terror-Tat in Solingen.

„Ich glaube nicht, dass die Asylfragen jetzt die Fragen sind, die sich unbedingt stellen, weil wir genau wissen, dass Islamismus etwas ist, was sich nicht einfach so abschieben lässt“, sagte Stolla am Donnerstag den Sendern RTL und ntv. „Und jetzt weiter Geflüchtete zu gängeln, in der Hoffnung, dass man damit Islamismus bekämpfen könnte, ich glaube, dass es sich da, um ehrlich zu sein, um Scheinlösungen handelt“, so die Bundessprecherin der Grünen Jugend.

Stattdessen müsse man sich direkt dem Kampf gegen den Islamismus widmen. Stolla plädiert weiter dafür, „dass man da jetzt mit einem sehr ehrlichen Blick drauf geht und sich auch anschaut, was eigentlich die Voraussetzungen dafür sind, dass sich Menschen radikalisieren lassen und dass Menschen zu Islamisten werden“.


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