Das geht aus einem Positionspapier hervor, über das die „Süddeutsche Zeitung“ (Freitagausgabe) berichtet. Demnach sollten Haushalte mit einem Jahres-Einkommen von weniger als 20.000 Euro bis zu 80 Prozent der Kosten für eine klimafreundliche Heizung erstattet bekommen.
Es sollten „alle Menschen bei der Wärmewende mitmachen können“, heißt es in dem Papier. „Daher müssen wir sie noch besser in die Lage versetzen, das zu können.“ Die Förderung solle stufenweise mit der Höhe des Einkommens sinken. Bei einem Haushaltseinkommen von 60.000 Euro im Jahr solle sie bei 40 Prozent liegen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Bauministerin Klara Geywitz (SPD) hatten eine Basisförderung von 30 Prozent vorgeschlagen, die für ärmere Haushalte auf bis zu 50 Prozent anwachsen kann. Auch Haushalte, die ihre Heizungen schneller austauschen als vom Gesetz verlangt, sollten zusätzlich einen „Klimabonus“ erhalten. Dieser und auch die Grundförderung solle erhalten bleiben, heißt es in dem Papier der Fraktion. Zudem sollten auch die Konditionen von Förderkrediten für einkommensschwache Haushalte günstiger ausfallen, verlangen die Grünen-Politiker. Die Modernisierungsumlage, die Vermieter im Falle einer Sanierung verlangen dürfen, müsse „auf höchstens vier Prozent im Jahr und nicht mehr als 1,50 Euro pro Quadratmeter und Monat in acht Jahren begrenzt werden“, heißt es in dem Papier.