„Beim Ausbau von Wind- und Solarenergie haben wir das Tal durchschritten, es geht wieder aufwärts“, sagte er am Donnerstag bei der Vorstellung eines sogenannten Werkstattberichts. Viele Weichen für die Beschleunigung von Verfahren seien gestellt und Investitionsbedingungen verbessert worden.
„Auch in Unternehmen haben sich viele auf den Weg gemacht und investieren in klimaneutrale Technologien“, so Habeck. Im Werkstattbericht werden mehrere Schritte genannt, die demnächst unternommen werden sollen. So sind mit Blick auf die Erneuerung des Energiesystems unter anderem ein Windgipfel und ein Solargipfel geplant. Bis zum Sommer soll zudem eine „Kraftwerksstrategie“ erarbeitet werden. Bei der „Wärmewende“ bekräftigt das Ministerium, dass neu eingebaute Heizungen ab 2024 mit mindestens 65 Prozent erneuerbarer Energie betrieben werden sollen. Es werde aber „zahlreiche Ausnahmen, Übergangslösungen und -fristen“ geben, um „den Anforderungen der Praxis gerecht zu werden“, hieß es. Mit Blick auf einen Hochlauf der Wasserstoffproduktion soll unterdessen der Aufbau der nötigen Infrastruktur vorangetrieben werden. Beim Themenkomplex Erneuerung der industriellen Wertschöpfung ist die Erarbeitung einer Industriestrategie geplant. Ein zentrales Element für die Dekarbonisierung der Industrie sollen zudem sogenannte Klimaschutzverträge sein. Ein zweistelliger Milliardenbetrag soll dafür eingeplant werden. Zudem will das Wirtschaftsministerium ein Stufenmodell für einen Industriestrompreis entwickeln.