„Strom stammt bereits zu fast 50 Prozent aus erneuerbaren Quellen und soll bis 2035 vollständig erneuerbar sein“, äußerte er in einem Schreiben an die Ampel-Abgeordneten, über das die „Bild“ (Samstagausgabe) berichtet. Damit stellt sich Habeck gegen einen Ampel-Beschluss aus dem Jahr 2022, nach dem keine weiteren Ziele für die Zeit nach 2030 (80 Prozent erneuerbarer Strom) festgesetzt werden sollten.
„Die Zielarchitektur des EEG und anderer Energiegesetze ermöglicht eine vollständige Versorgung mit erneuerbaren Energien im Strombereich“, so eine Sprecherin des Ministeriums. Man stehe im Austausch mit der Energiebranche, um Ziele möglichst schnell umzusetzen. Der energiepolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Michael Kruse sagte dazu: „Ambitionierte Ziele sind nett gemeint, aber nur sehr teuer zu erzielen.“ Die Menschen wollten Klimaschutz, aber sie wollten ihn „sich auch leisten können“, so Kruse.