Habeck will mehr Anreize für längeres Arbeiten im Rentenalter

Mit Blick auf den wachsenden Fachkräftemangel in Deutschland fordert Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) mehr Anreize, um ältere Beschäftigte am Arbeitsmarkt zu halten. Wenn man das gesetzliche Alter erreicht habe und noch länger arbeiten wolle, "dann wird man danach nicht mehr arbeitslos werden, wann immer man aufhört", sagte er in der Sendung "RTL Direkt".

Mit Blick auf den wachsenden Fachkräftemangel in Deutschland fordert Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) mehr Anreize, um ältere Beschäftigte am Arbeitsmarkt zu halten.

Wenn man das gesetzliche Alter erreicht habe und noch länger arbeiten wolle, „dann wird man danach nicht mehr arbeitslos werden, wann immer man aufhört“, sagte er in der Sendung „RTL Direkt“. Man gehe dann in die Rente. „Also braucht man eigentlich auch nicht mehr in die Arbeitslosenversicherung einzahlen und der Arbeitgeber auch nicht. Und er könnte ja dieses Geld auszahlen“, schlug Habeck vor.

„Und wenn der Finanzminister großzügig ist, dann besteuern wir diesen Anteil des Einkommens auch noch nicht. Dann bleibt richtig was über. So könnte man einen Anreiz setzen. Und diejenigen, die aber müde, kaputt sind, deren Rücken nicht mehr mitmacht, die müssen es aber auch nicht tun“, so Habeck. Die FDP von Bundesfinanzminister Lindner hatte dagegen die Abschaffung der abschlagsfreien Rente mit 63 gefordert.

Angesprochen auf die Konjunkturprognose der Bundesregierung, die Habeck am Mittwoch vorgestellt hatte, gab sich der Grünen-Politiker vorsichtig optimistisch. „Die Inflation sinkt schneller, die Produktion zieht an, die Menschen haben wieder mehr Vermögen, mehr Einkommen, das sie ausgeben können.“ Alles zusammen sorge dann dafür, dass man, wenn man jetzt keine Fehler mache, in einen „guten Aufschwung“ reinkommen könne.




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