„Eine vernünftig sitzende FFP2-Maske verringert die Wahrscheinlichkeit, sich mit einer Reihe von Atemwegserkrankungen zu infizieren“, sagte Markus Beier, Bundesvorsitzender des Deutschen Hausärzteverbandes, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben). „Aus medizinischer Sicht kann es daher gerade für vulnerable Gruppen Sinn ergeben, sich auch in diesem Winter in Innenräumen mit einer Maske zu schützen.“
Das Immunsystem werde dadurch nicht geschwächt: „Ein erwachsenes, voll entwickeltes Immunsystem verlernt nicht innerhalb kurzer Zeit mit bestimmten Erregern umzugehen“, so der Mediziner. Es gebe auch keine Mindestmenge an Infektionen, die jeder Mensch pro Jahr durchmachen müsse. Wenn man einen Winter lang eine Infektion verhindert, heißt das nicht automatisch, dass man in dem Jahr darauf zwei durchmachen muss. „Unser Immunsystem ist ein komplexes System, dass sich nicht durch das Tragen einer Maske aus dem Tritt bringen lässt“, sagte Beier.