Insa: Knappe Mehrheit für Ampel – Habeck und Baerbock stürzen ab

Laut einer Insa-Umfrage hätte die amtierende Ampel-Koalition, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, eine knappe Mehrheit.

Die SPD gewinnt im Vergleich zur letzten Woche einen Prozentpunkt hinzu und steigt auf 21 Prozent, so das Ergebnis des sogenannten „Meinungstrends“ im Auftrag der „Bild“ (Dienstagsausgabe). Die Grünen (15 Prozent) müssen hingegen einen halben Prozentpunkt abgeben.

CDU/CSU (27,5 Prozent), FDP (8 Prozent), AfD (16 Prozent) und Linke (4,5 Prozent) halten ihre Werte aus der Vorwoche. Sonstige Parteien kommen zusammen auf acht Prozent (-0,5). Die Ampel-Koalition kommt mit 44 Prozent auf eine knappe parlamentarische Mehrheit. Eine schwarz-rote Große Koalition kommt mit zusammen 48,5 Prozent auf eine deutliche parlamentarische Mehrheit und eine Jamaika-Koalition aus CDU/CSU, Grünen und FDP mit zusammen 50,5 Prozent sogar auf eine Mehrheit an Wählerstimmen. Insa-Chef Hermann Binkert sagte „Bild“: „Die SPD baut ihren Vorsprung vor den Grünen aus. Sie ist klar die stärkste Kraft links der Mitte. Obwohl die Union mit großem Abstand stärkste Kraft bleibt, hätte auch eine SPD-geführte Ampel eine knappe parlamentarische Mehrheit.“ Im Politikerranking bleiben Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) auf Platz Eins und der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) auf Platz 2.

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) fällt von Platz 6 auf Platz 10, Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) von Platz 8 auf Platz 12. „Die Verluste der Grünen in der Sonntagsfrage spiegeln sich auch beim Politikerranking“, sagte Binkert. Für den Insa-Meinungstrend im Auftrag von „Bild“ wurden vom 14. bis zum 17. April 2023 insgesamt 2.008 Bürger befragt.




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