AfD (21 Prozent) und Linke (4 Prozent) verlieren jeweils einen Prozentpunkt. SPD (16,5 Prozent), Grüne (13 Prozent), FDP (5,5 Prozent) und Freie Wähler (3,5 Prozent) halten ihre Werte aus der Vorwoche.
Auch die sonstigen Parteien kommen erneut auf sechs Prozent. Da die Linke an der Fünf-Prozent-Hürde scheitert und damit 13,5 Prozent an Parteien fallen, die nicht in den Bundestag einziehen, sind parlamentarische Mehrheiten bereits mit 43,5 Prozent der Wählerstimmen möglich. Eine Koalition aus CDU/CSU und den Grünen käme mit zusammen 43,5 Prozent ebenso auf eine parlamentarische Mehrheit wie eine schwarz-rote Koalition aus CDU/CSU und SPD mit zusammen 47 Prozent. Insa-Chef Hermann Binkert sagte „Bild“: „Für die tatsächlich möglichen Koalitionsoptionen bleibt entscheidend, wie viele Stimmen an Parteien fallen, die an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern. Die Union ist alleine stärker als Rot-Grün zusammen. Ohne und gegen sie kann keine Regierung gebildet werden. Die Stärke der Union zeigt sich auch beim derzeit maximal möglichen Potenzial der Parteien. Fast jeder zweite Wähler kann sich vorstellen, die Union zu wählen, gut jeder Dritte die SPD und jeder Vierte die Grünen.“ Im Politikerranking bleibt Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) auf Platz 1, der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) auf Platz 2 und der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) auf Platz 3. Sahra Wagenknecht, die in der vergangenen Woche bekannt gab, eine neue Partei gründen zu wollen, verbessert sich um zwei Punkte, und tauscht so den Platz mit dem hessischen Ministerpräsidenten Boris Rhein (CDU). Rhein fällt einen Platz zurück (von 4 auf 5), Wagenknecht rückt einen auf (von 5 auf 4). Auch Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) und der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil tauschen die Plätze. Özdemir rückt einen Platz auf (von 7 auf 6), Klingbeil fällt einen Platz zurück (von 6 auf 7). Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz (Platz 8) und sein Generalsekretär Carsten Linnemann (Platz 9) halten ihre Plätze aus der Vorwoche. Der FDP-Chef und Finanzminister Christian Lindner verbessert sich von Platz 11 auf Platz 10, FDP-Vize Wolfgang Kubicki verbessert sich sogar von Platz 15 auf Platz 11. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) fällt von Platz 10 auf Platz 12. Für den „Meinungstrend“ im Auftrag von „Bild“ wurden vom 27. bis zum 30. Oktober 2023 insgesamt 2.010 Bürger befragt.