„Das ist wirklich ein Zeichen der Solidarität“, sagte er am Montag dem TV-Sender „Welt“. Er sei der erste Regierungschef, der Israel besuche.
„Und das sehen wir als unheimlich wichtig. Und wir freuen uns, dass er uns besucht – insbesondere zu diesem Zeitpunkt.“ Prosor hofft auch auf Vermittlungserfolge des Kanzlers in Ägypten, wo Scholz im Anschluss hinreisen will. Die Ägypter sollten die Grenzübergänge öffnen, forderte der Botschafter: „Sie haben auch eine Verantwortung in dieser Hinsicht“.
Israel wolle die palästinensische Zivilbevölkerung schützen, so Prosor. „Wir versuchen zumindest, denen nichts anzutun.“ Die Regierung in Kairo könne beim Schutz der Flüchtlinge helfen: „Wenn Ägypten diesen Grenzübergang öffnet, dann haben sie einen Platz, wo sie sein können.“