Junge Union glaubt nicht an Regierungswillen von Wagenknecht

Der Vorsitzende der Jungen Union (JU), Johannes Winkel, hat BSW-Chefin Sahra Wagenknecht für ihre Rolle in den Thüringer Koalitionsgesprächen scharf kritisiert. "Was Sahra Wagenknecht jetzt aber gemacht hat, war ein absolutes No-Go, eine völlig undemokratische Entgleisung.

Der Vorsitzende der Jungen Union (JU), Johannes Winkel, hat BSW-Chefin Sahra Wagenknecht für ihre Rolle in den Thüringer Koalitionsgesprächen scharf kritisiert.

„Was Sahra Wagenknecht jetzt aber gemacht hat, war ein absolutes No-Go, eine völlig undemokratische Entgleisung. Aus dem Berliner Polit-Büro hat sie ein in Thüringen ausverhandeltes Sondierungspapier für nicht zustimmungswürdig befunden. Ich bin jetzt sehr gespannt auf die Reaktion der Landesverbände des BSW. Lassen sie sich gefallen, dass Sahra Wagenknecht diktatorisch von außen entscheidet?“, sagte Winkel der Onlineredaktion von ntv.

Es stelle sich die Frage, ob die Landesverbände eigene Meinungen haben dürften oder ob es Wagenknecht nur um sich selbst gehe, so Winkel weiter. „Wenn die Landesverbände sich der großen Führerin aus Berlin einfach beugen, kann es keine Koalition mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht geben.“ Winkel glaubt derzeit nicht, dass eine Koalition zustande kommt. „Im Moment kann ich es mir nicht vorstellen. Ich glaube, Sahra Wagenknecht will gar nicht regieren und daher sollte man sie auch nicht dazu zwingen.“


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