„Ausgerechnet das sozialdemokratisch regierte Dänemark fährt einen Migrations- und Integrationskurs, der Vorbild für Deutschland werden kann“, sagte er der „Bild“ (Donnerstagsausgabe). Der CDU-Politiker will unter anderem soziale Brennpunkt-Bezirke in Deutschland gesondert ausweisen: „Wir müssen Problembezirke identifizieren und einen Maßnahmenkatalog erstellen. Sonderregeln in Brennpunkt-Bezirken können auch in Deutschland entstandene Parallelgesellschaften auflösen“.
In den Brennpunkten will Winkel gesonderte Staatsanwälte zum Einsatz kommen lassen: „Unser Staat macht sich lächerlich, wenn nicht unsere Straf-, sondern islamische `Friedensrichter` Recht sprechen.“ Erforderlich seien mehr Personal sowie „Sonderstaatsanwälte für Problembezirke“. In solchen Bezirken spricht sich Winkel ferner für einen verpflichtenden Kita-Besuch von Migranten-Kindern nach dänischem Vorbild aus: „Diese Kinder brauchen eine faire Chance auf Integration und Spracherwerb. Das funktioniert nur, wenn wir in diesen Bezirken eine Kita-Pflicht nach dänischem Vorbild schaffen.“ Weiter forderte Winkel: „In Grundschulen müssen wir deutschlandweit Höchstquoten für Kinder mit Migrationshintergrund einführen. Denkbar wären hier 30 Prozent.“ Das Asylbewerberleistungsgesetz will Winkel ebenfalls reformieren: Es brauche „die ausnahmslose Umstellung von Geld- auf Sachleistungen für Asylbewerber“. Das heiße: „Einkaufen nur per Chip-Karte“. Die Freizügigkeit abgelehnter Asylbewerber will Winkel einschränken: „Abgelehnte Asylbewerber, die nicht abgeschoben werden können, müssen nach dänischem Vorbild in Rückkehrzentren bleiben“, sagte der CDU-Politiker der „Bild“.