Kindergrundsicherung: SPD ruft Koalitionspartner zu Einigung auf

Die Obfrau der SPD-Fraktion im Familienausschuss des Bundestages, Leni Breymaier, hat im Streit zwischen FDP und Grünen um die Kindergrundsicherung zu mehr Zusammenarbeit aufgerufen.

Die Obfrau der SPD-Fraktion im Familienausschuss des Bundestages, Leni Breymaier, hat im Streit zwischen FDP und Grünen um die Kindergrundsicherung zu mehr Zusammenarbeit aufgerufen. „Mit der Kindergrundsicherung wollen und müssen wir das Leben von Familien erleichtern und Kinder aus verdeckter Armut holen“, sagte Breymaier der „Rheinischen Post“ (Dienstagsausgaben).

Der jüngste Armutsbericht müsse als Auftrag gesehen werden und nicht als Statistik. „Alle Kinder und Jugendlichen, die Unterstützung brauchen, sollen sie auch möglichst unbürokratisch erhalten. Veränderungen am untersten sozialen Auffangnetz sind hochkomplex, unter anderem weil in unserem System unterschiedliche Leistungen ineinandergreifen und zusammenwirken“, sagte Breymaier.

„Da alles mit allem zusammenhängt, geht es sowohl um die Einigung auf gemeinsame große Linien als auch um die Klärung von wichtigen Detailfragen. Ich setze mich dafür ein, dass wir uns jetzt schnell darauf verständigen, wie wir Kinder und ihre Familien besser vor Armut schützen“, so die SPD-Politikerin. „Mein Tipp an alle Beteiligten: Kooperation gewinnt, Konfrontation verliert. Und ein Austausch muss nicht zwangsläufig immer in der Öffentlichkeit stattfinden“, sagte Breymaier.




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