Krankenhausgesellschaft warnt vor Folgen einer Schließungswelle

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) warnt vor einem Vertrauensverlust der Bürger, sollten notwendige Investitionen in die sozialen Systeme in Deutschland ausbleiben.

DGB-Chefin Yasmin Fahimi habe recht, wenn sie den Zusammenhalt der Gesellschaft aufgrund des Verfalls der sozialen Infrastruktur als gefährdet ansehe, sagte der DKG-Vorstandsvorsitzende Gerald Gaß den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Die Situation der Krankenhäuser sei dafür exemplarisch.

Aufgrund seit Jahren fehlender Investitionen drohten jetzt eine massive Schließungswelle und ein kalter Strukturwandel. Die Leidtragenden seien die Patienten und die Beschäftigten in den Krankenhäusern. „Der Bundesgesundheitsminister und die gesamte Ampelregierung sehen tatenlos zu, wie damit auch das Vertrauen der Bürger in ein handlungsfähiges Staatswesen schwindet“, kritisierte Gaß. Im Haushalt stecke genug Spielraum, um Investitionen zu schultern, ohne über Steuererhöhungen nachdenken zu müssen. Fahimi hatte zuletzt Missstände bei der sozialen Infrastruktur in Deutschland kritisiert und Milliardeninvestitionen gefordert.




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