„So ziemlich das Letzte, was wir angesichts existierender Probleme brauchen, ist poltern und populistische Sprüche klopfen“, sagte Künast der „Rheinischen Post“. Auch eine Opposition, „egal ob in Berlin oder im Bund, sollte nun mehr draufhaben als faktisch den Chor des Verdrusses, des Schlechtredens von staatlichen Strukturen zu bedienen“.
Wegen des Wahlkampfes in Berlin sei dies vermutlich verlockend, ergänzte Künast, „schadet am Ende aber den Akteuren selbst und insgesamt der Demokratie“. Zugleich sagte die Grünen-Politikerin: „Berlin-Bashing ist ja ein beliebter Sport, leider ist da hin und wieder was dran.“ Aber vielfach gehe es um „bundesweite Phänomene“, für die man nicht Populismus, sondern ernsthafte Lösungsbemühungen brauche. „Rausreden kann sich da niemand“.