„Es wäre vernünftig, das ganze Jahr über ein gutes Angebot für die Menschen zu machen“, sagte Zimmermann der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Donnerstagausgabe). „In Berlin gehen im Sommer viele Touristen in die Museen.“
Zimmermann fragte, warum diese nicht auch einmal in das Theater gehen können. Ziel müsse es sein, Kultur für möglichst viele Menschen über das Jahr hinweg zugänglich zu halten. „Wir sollten über bessere kulturelle Planungen sprechen. In einer Stadt wie Berlin müssen vielleicht nicht alle Theater Sommerpausen machen.“ In diesem Zusammenhang sprach sich Zimmermann dafür aus, dass sich Kulturbetriebe nicht nur als einzelne Einheiten, sondern als Verbund in einer Stadt oder Region sehen. Der Kulturexperte plädierte für eine andere Planung des Kulturangebots. „Es geht mir einfach darum, dass sich die Kulturhäuser untereinander absprechen“, verlangte der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates.