Das berichtet der „Spiegel“ in seiner neuen Ausgabe. Mit dem Geld sollen Drohnen bezuschusst werden, die den Wildnachwuchs in Feldern und Wiesen vor dem Abmähen aufspüren helfen und so vor den tödlichen Erntemaschinen bewahren.
Die Fluggeräte sollen nach den Vorstellungen Özdemirs künftig flächendeckender zum Einsatz kommen. Der Grünenpolitiker verlängert damit ein Programm, das von seinem Ministerium bereits in den vergangenen beiden Jahren aufgelegt wurde, aber nur jeweils auf ein Jahr befristet war. Die Förderquote beträgt 60 Prozent der Anschaffungskosten einer Drohne, höchstens aber 4.000 Euro. Antragsberechtigt sind Jagdvereine und Jägervereinigungen oder andere Organisationen auf Kreisebene, die sich der Pflege der Wildbestände und der Rettung des Nachwuchses verschrieben haben. Jedes Jahr in der Erntesaison kommen Tausende Rehkitze ums Leben. Laut Landwirtschaftsministerium sind moderne, mit Wärmebildkameras ausgestattete Drohnen mit Abstand das effektivste Mittel, um den Wildnachwuchs vor dem tödlichen Schneidwerk der Mähdrescher zu retten.