Voraussetzung für den Einbau wasserstofffähiger Gasheizungen ab 2024 werde sein, „dass der zuständige Netzbetreiber ein Wasserstoffnetz plant, dass der Wasserstoff also zu Hause ankommen kann, denn sonst sitzen die Menschen am Ende im Kalten“, sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben). „Bisher gibt es diese Infrastruktur in Deutschland noch nicht. Ohnehin wird das Heizen mit Wasserstoff mit großer Wahrscheinlichkeit weniger effizient und damit teurer bleiben als beispielsweise die Wärmepumpe. Wer experimentierfreudig ist, kann natürlich trotzdem das Risiko eingehen.“
Die meisten Menschen würden bei so wichtigen Investitionen wie der Heizung vermutlich eher auf sichere und bezahlbare Lösungen setzen, fügte Lang hinzu. „Experten gehen davon aus, dass sich die Wärmepumpe auf dem Markt durchsetzen wird, das sieht man auch schon in anderen Ländern.“ Der Gesetzentwurf von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Klara Geywitz (SPD) sehe vor, ab 2024 nach und nach auf klimafreundliche Alternativen beim Heizen umzusteigen. Die Grünen hätten beim Koalitionsgipfel durchgesetzt, dass der soziale Ausgleich auch bei Mietern komme. „Wir werden den Heizungstausch finanziell fördern“, sagte Lang.