Lauterbach findet Kritik der Linken an Charles „eher kleinlich“

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat die Kritik von Teilen der Linken am Auftritt von König Charles im Bundestag als "kleinlich" kritisiert.

Er selbst sei zwar auch kein Freund monarchischer Strukturen, aber darum sei es ja auch gar nicht gegangen, sagte Lauterbach dem TV-Sender „Welt“. „Das war eine Geste der gemeinsamen Freundschaft“, so der SPD-Politiker.

„Und es ist auch nicht so, als wenn der König England regieren würde. Er repräsentiert das Land, aber regiert es nicht.“ Von daher finde er die Kritik der Linkspartei „eher kleinlich“, sagte Lauterbach. „Ich bin selbst auch kein Befürworter einer monarchischen Struktur – aber darüber ging ja die Rede heute in keiner Weise, sondern es war einfach eine Geste der gemeinsamen Freundschaft zwischen England und Deutschland.“ Lauterbach lobte den Humor des Königs und sein Engagement für das Klima. An Stil und Inhalt der Rede hat der Gesundheitsminister, der auch ein Buch über den Klimawandel geschrieben hat, nichts zu kritisieren: „Die Rede war sehr ausgewogen und hat die geschichtliche Zusammenarbeit von Deutschland und Großbritannien stark in den Vordergrund gestellt. Ich persönlich finde beeindruckend das Engagement des Königs für den Klimaschutz. Das kam auch zur Sprache“, sagte Lauterbach. „War eine gute Rede, und sehr beeindruckend waren auch die Deutschkenntnisse. Von daher, alles in allem, eine aus meiner Sicht gelungene Veranstaltung.“




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