Lauterbach verteidigt Wegfall von Corona-Schutzmaßnahmen

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat den auf den 1. März vorgezogenen Wegfall weiterer Corona-Schutzmaßnahmen verteidigt.

„Ich glaube, die große Schreckensphase Corona, die liegt jetzt hinter uns“, sagte Lauterbach am Dienstagabend in der Sendung „RTL Direkt“ (Vorab-Aufzeichnung). „Da die Fallzahlen jetzt deutlich gesunken sind, wirklich gefährliche neue Varianten nicht zu sehen sind und auch der Immunschutz in der Bevölkerung schon sehr weit ist, glaube ich, können wir den geordneten Rückzug antreten“, so der SPD-Politiker.

Auf die Frage, warum die Maskenpflicht für Besucher in medizinischen Einrichtungen trotzdem bis April bestehen bleiben soll, sagte Lauterbach: „Diese Regelung, dass Besucher in Krankenhäusern oder in Pflegeeinrichtungen Maske tragen, die gibt es auch in vielen anderen europäischen Ländern. Man will vorsichtig sein. Und ich glaube, der eine Monat, den können wir uns hier für diese Menschen, die so besonders vulnerabel sind, so besonders geschwächt sind, das können wir uns leisten.“ Der Schutz Schwerkranker sei durch die bestehenden Impfungen gewährleistet, befand Lauterbach. Zugleich erwarte er künftig neue Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (Stiko) für Auffrischungsimpfungen.




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