Lauterbach will mehr ukrainische Ärzte in Deutschland ausbilden

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat angekündigt, dass die Hospitationen von ukrainischen Ärzten in deutschen Krankenhäusern verlängert und intensiviert werden sollen.

Das Projekt sieht bis dato vor, dass 40 Gesundheitsfachkräfte aus der Ukraine die Möglichkeit bekommen, in spezialisierten Fachkliniken bei der Behandlung von Schwerstbrandverletzten zu hospitieren. Lauterbach besuchte heute zwei ukrainische Ärzte am Berliner Unfallkrankenhaus (UKB).

„Wir haben heute als Ergebnis dieses Besuchs darüber nachgedacht, dass wir dieses Programm fortsetzen, aber auch vertiefen wollen“, sagte er zu RTL/ntv. „Vertiefen bedeutet, dass wir mehr Chirurgen und Anästhesisten ausbilden.“ Der SPD-Politiker zeigte sich zufrieden mit dem Programm: „Wenn man hier in wenigen Wochen Lücken schließt, die schlicht nicht zu schließen sind in der Ukraine, dann ist das für die Bevölkerung dort ein Segen.“ In der Ukraine gebe es nach wie vor sehr viele Schwerstverletzte, darunter auch Brandopfer. Für die Behandlungen dieser Wunden würden die Chirurgen und die Anästhesisten in Deutschland weitergebildet werden. „Das ist ein sehr wichtiges und wertvolles Programm, was gut funktioniert. Wir wollen das Programm jetzt ausdehnen und verlängern“, so Lauterbach.




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