„Ja, die Zwei-Prozent-Quote erreichen wir“, sagte Lindner der „Welt am Sonntag“. „Dabei berücksichtigt das Verteidigungsministerium wie alle unsere Verbündeten alle Ausgaben, die in einem Kontext dazu stehen.“
In anderen Nato-Mitgliedstaaten würden noch weitere Staatsausgaben berücksichtigt. „Manche Feuerwehr wird anderswo auf das Nato-Ziel angerechnet“, behauptete er. Das Erreichen des Zwei-Prozent-Ziels nach Auslaufen des Sonderprogramms für die Bundeswehr im Jahr 2028 bleibe ein enormer Kraftakt. „2028 haben wir außerdem Tilgungsverpflichtungen von Corona-Schulden“, sagte Lindner. „Insgesamt haben wir einen gewaltigen Handlungsbedarf im zweistelligen Milliarden-Euro-Bereich.“ Diese Mittel müsse sich die Bundesregierung in den nächsten Jahren erarbeiten, sagte der FDP-Chef. „Durch eine Stärkung der Wirtschaftskraft und durch den Verzicht auf andere Staatsausgaben“.