„Im Zuge der parlamentarischen Beratungen zum Bundeshaushalt 2024 wird die Frage einer möglichen Fortsetzung der Reduzierung im Lichte der November-Steuerschätzung zu bewerten sein“, sagte ein Sprecher Lindners der „Rheinischen Post“ (Mittwochsausgabe). Die Umsatzsteuer für Speisen war im Rahmen der Coronakrise auf sieben Prozent gesenkt worden, der Sprecher wies darauf hin, dass aufgrund der Energiekrise diese Maßnahme bis Ende 2023 verlängert worden sei.
Der Hotel- und Gaststättenverband Dehoga hatte zuletzt vor einer Welle von Geschäftsaufgaben gewarnt, sollte die reduzierte Mehrwertsteuer im kommenden Jahr wieder auf 19 Prozent angehoben werden. Die tourismuspolitische Sprechern in der Unionsfraktion, Anja Karliczek (CDU), sagte der „Rheinischen Post“, die Ampel-Koalition müsse zügig für Planbarkeit für die Gastronomie-Betriebe zu sorgen. „Eine erhebliche Verteuerung des Essens würde viele Gäste vor einem Gang ins Restaurant abschrecken. Weitere Schließungen im ohnehin schon ausgedünnten Gastronomieangebot wären die Konsequenz“, so Karliczek.