„Die geplante Reform ist ein Spiegelbild einer nicht zu übertreffenden Großstadtarroganz, wo die Krankenhausdichte eine völlig andere ist, als auf dem flachen Land“, sagte er dem Nachrichtenportal T-Online. „Die geplante Reform ist gefährlich, für die Profitmaximierung wird eine aufrechtzuerhaltende ambulante Versorgung aufs Spiel gesetzt.“
All dies könne man sich ersparen, wenn die Reform ein Gewinnverbot für Krankenhäuser beinhalten würde. Mit einem solchen Verbot würden die Gewinne nicht in die Taschen von Aktionären wandern, sondern könnten mit gesetzlichen Krankenkassen verrechnet werden. Die Linke fordere außerdem einen Bundesfonds für gemeinwohlorientierte Krankenhäuser. „Damit könnten Länder und Kommunen dabei unterstützt werden, die Fehlentwicklung der Privatisierung zu korrigieren.“