„Wenn alles in Bewegung ist, braucht es uns als Kraft der Gerechtigkeit“, sagte Schirdewan am Freitag. Man könne nur zusammen Veränderungen schaffen.
„Veränderung braucht Solidarität“, fügte er hinzu. „Wir legen uns mit den Reichen und Mächtigen an. Wir sind nicht käuflich.“ Die Schere zwischen Arm und Reich gehe immer weiter auseinander, die Ungleichheit werde immer größer. „Da jetzt nicht politisch umsteuern zu wollen, das ist verantwortungslos“, so Schirdewan. Seine Co-Vorsitzende ergänzte, dass es jetzt „Zeit für Haltung“ sowie für eine „starke Linke“ sei. Der Parteitag in Augsburg findet inmitten einer schweren Krise für die Linke statt. Nach dem Austritt des Parteiflügels um Sahra Wagenknecht hofft die Parteispitze auf einen Neuanfang.