„Ich wünsche mir erst einmal intensive Verhandlungen statt eines unverhältnismäßigen und rücksichtslosen Streiks“, sagte er der „Rheinischen Post“ (Freitagsausgabe). „Mir fehlt das Verständnis für diesen kurzfristig stattfindenden Streik der Gewerkschaft der Lokführer kurz vor dem Adventswochenende.“
Hunderttausende Reisende kämen nun nicht zur Arbeit oder zu ihren Familien und Freunden. Zugleich sagte der CDU-Generalsekretär, die Tarifautonomie sei ein hohes Gut, „sie darf aber nicht missbraucht werden. Tarifautonomie beruht auf ernsthaftem Willen zu echten Verhandlungen, die GDL sollte das respektieren und verantwortungsvoll handeln“, sagte Linnemann. Die Gewerkschaft hat ihre Mitglieder erneut zu Warnstreiks aufgerufen. Von Donnerstagabend, 22.00 Uhr, bis Freitagabend, 22.00 Uhr, müssen sich Fahrgäste wieder auf Tausende Zugausfälle im bundesweiten Bahnverkehr einstellen.