„Im besten Fall wird es keine totale Katastrophe“, sagte die Mitbegründerin der „Fridays for Future“-Bewegung dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Freitagausgaben). Sie erwarte bei der Konferenz einen „Richtungskampf“ zwischen reichen und armen Ländern, so die Aktivistin weiter.
„Wird sie dominiert werden von den fossilen Mächten, die gerade ihr großes Comeback feiern, von der Gasindustrie, die sich mit teilweise großem Erfolg dumm und dusselig lobbyiert? Oder kann es eben eine COP sein, die den Weg raus aus den Krisen, raus den Fossilen aufzeigt?“ Die reichen Staaten des globalen Nordens wie auch Deutschland müssten „auf der COP beweisen, dass sie bereit sind für Klimaschäden in den ärmsten Staaten der Welt finanziell aufzukommen“, forderte Neubauer. Gleichzeitig müssten sie dazu beitragen, dass auf dem afrikanischen Kontinent nicht in ausländische, fossile Mega-Projekte, sondern in den flächendeckenden Zugang zu erneuerbaren Energien investiert wird, sagte die Klima-Aktivistin.