Mehrheit der Thüringer sieht AfD als eher rechtsradikale Partei

Dass die AfD eher am rechtsradikalen Rand angesiedelt ist, meinen 61 Prozent der Menschen in Thüringen.

Dass die AfD eher am rechtsradikalen Rand angesiedelt ist, meinen 61 Prozent der Menschen in Thüringen. Das geht aus aktuellen Zahlen des sogenannten Trendbarometers der Sender RTL und ntv hervor.

Dem stimmen 99 Prozent der SPD-, 95 Prozent der Linken- und 92 Prozent der Grünen-Anhänger zu. Insgesamt sehen nur 32 Prozent der Wahlberechtigten aus dem Bundesland die AfD als normale demokratische Partei wie andere auch an.

Unter den AfD-Wählern aus dem Bundesland sagen 45 Prozent, sie wählen die Partei, weil sie mit den politischen Vorstellungen der AfD übereinstimmen. Ein weiterer Grund ist bei 20 Prozent der Befragten, dass sie mit der Politik der Bundesregierung und 15 Prozent mit der Landesregierung unzufrieden sind. 14 lehnen das gesamte politische System ab.

Sollte die AfD sich in Thüringen an der Landesregierung beteiligen, befürchten 51 Prozent, dass die Politik schlechter wird. 26 Prozent meinen, es wird besser und 17 Prozent erwarten keine Veränderungen.

Ein AfD-Verbot lehnen insgesamt in Thüringen 62 Prozent der Wahlberechtigten ab, nur 28 Prozent sind dafür. Dass die CDU eine Zusammenarbeit mit der AfD ausschließt, finden 53 Prozent gut, 42 Prozent meinen, die Partei sollte ihre Haltung überdenken. Besonders die Anhänger des BSW sind in dieser Frage unentschlossen. 46 Prozent von ihnen finden die Haltung der CDU richtig, 45 Prozent halten die Position für falsch.

Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hat für die Sender vom 7. bis 14. August 2024 1.011 Wahlberechtigte in Thüringen befragt.


Inhalt bereitgestellt von der DTS-Nachrichtenagentur. Der Inhalt wurde nicht redaktionell geprüft.




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