Mehrheit findet Kanzlerkandidaten der Grünen überflüssig

Wenn es nach der Mehrheit der Deutschen geht, ist das aktuelle Schaulaufen von Vizekanzler Robert Habeck und Außenministerin Annalena Baerbock um die nächste Kanzlerkandidatur überflüssig. Laut einer Forsa-Umfrage für den "Stern" sind 56 Prozent dagegen, dass die Grünen bei der nächsten Bundestagswahl wieder einen eigenen Kanzlerkandidaten aufstellen.

Wenn es nach der Mehrheit der Deutschen geht, ist das aktuelle Schaulaufen von Vizekanzler Robert Habeck und Außenministerin Annalena Baerbock um die nächste Kanzlerkandidatur überflüssig.

Laut einer Forsa-Umfrage für den „Stern“ sind 56 Prozent dagegen, dass die Grünen bei der nächsten Bundestagswahl wieder einen eigenen Kanzlerkandidaten aufstellen. 39 Prozent sind dafür, fünf Prozent äußern keine Meinung. Im Vergleich mit November 2023 hat sich der Anteil der Befürworter um sechs Prozentpunkte verringert.

Die Grünen haben in der Sonntagsfrage ihre Werte in den vergangenen zwei Jahren fast halbiert. Trotzdem sehen die Anhänger der Partei die Idee einer Kanzlerkandidatur immer noch positiv: 84 Prozent sind für die Aufstellung eines eigenen Kandidaten. Von den Wählern der anderen Parteien finden das nur noch die der SPD mehrheitlich richtig (56 Prozent). Besonders groß ist die Ablehnung bei Anhängern des Bündnisses Sahra Wagenknecht (79 Prozent) und der AfD (85 Prozent).

Die Daten wurden von Forsa am 27. und 28. Juni 2024 telefonisch erhoben. Datenbasis: 1.002 Befragte. Die Fragestellung lautete: „Wenn Sie einmal an die Grünen denken: Sollten die Grünen auch bei der nächsten Bundestagswahl wieder einen Kanzlerkandidaten bzw. eine Kanzlerkandidatin aufstellen oder sollten sie das nicht?“




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