Merz ernennt CSU-Abgeordnete Ludwig zur Israel-Beauftragten

CDU und CSU im Bundestag wollen die Beziehungen zur jüdischen Gemeinschaft und zum Staat Israel mit der Schaffung eines neuen Postens ausbauen und festigen.

CDU und CSU im Bundestag wollen die Beziehungen zur jüdischen Gemeinschaft und zum Staat Israel mit der Schaffung eines neuen Postens ausbauen und festigen. Unionsfraktionschef Friedrich Merz habe die Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig zur „Beauftragten für das jüdische Leben in Deutschland und für die Beziehungen zum Staat Israel“ ernannt, wie die „Welt“ unter Berufung auf Fraktionskreise schreibt.

Die Union reagiert damit nach dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober vergangenen Jahres und dem militärischen Vorgehen Israels im Gazastreifen auf die Zuspitzung der außenpolitischen Lage und zunehmende Übergriffe auf jüdische Mitbürger in Deutschland. Man wolle „ein klares Zeichen gegen Antisemitismus setzen und untermauern, fest an der Seite Israels zu stehen“, heißt es in der Fraktion.

Ludwig ist aktives Mitglied im Beirat des Vorstandes Freundeskreis Yad Vashem Deutschland. Sie ist Juristin, seit 2002 Mitglied des Bundestages und war von 2019 bis 2021 Drogenbeauftragte der Bundesregierung.




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