Die Parteivorsitzende des neu gegründeten „Bündnisses Sahra Wagenknecht“, Amira Mohamed Ali, spürt hohe Erwartungen der Wähler an die neue Partei. „Aus den zahlreichen Zuschriften, die mich von Menschen aus ganz Deutschland täglich erreichen, weiß ich, wie hoch die Erwartungen an unsere Partei sind“, sagte sie am Samstag in Berlin auf dem Gründungsparteitag des BSW.
Sie wisse auch, wie groß die Sorgen vor wirtschaftlichem Abstieg und Kriegen seien, fügte sie hinzu. „Es ist an uns, all diesen Menschen wieder Hoffnung zu geben: Wir sind das Bündnis, wir sind die Partei, auf die so viele Menschen in unserem Land so lange gewartet haben.“
Vor allem wolle man kein Teil der „abgehobenen, selbstgerechten Politblase“ sein, in der man sich ständig die Finger „wund twittere“ und dabei die Sorgen der Menschen aus den Augen verliere, so Mohamed Ali.
Man werde die eigene Politik nicht nach den „Vorgaben der mächtigsten Konzerne und Lobbys“ ausrichten. Zudem werde man bei „Gegenwind nicht einknicken“ und sich das Programm nicht durch „Meinungsmache diktieren lassen“, sagte die Parteivorsitzende.