Nach dem Unfall eines Reisebusses mit vier Todesopfern fordert der CDU-Verkehrspolitiker Christoph Ploß Konsequenzen für die Fernbusbranche. Der Unfall dürfe nicht folgenlos bleiben, sagte Ploß den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagsausgaben).
„Ich erwarte, dass die Sicherheitsbehörden dieses schreckliche Ereignis zum Anlass nehmen, alle Abläufe auf den Prüfstand zu stellen und daraus Konsequenzen für die Sicherheit der Fahrgäste zu ziehen. Das gilt für die Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeiten, aber auch für die Sub-Unternehmer, die für Flixbus arbeiten“, sagte er. Die Sicherheit der Fahrgäste müsse oberste Priorität haben.
Am vergangenen Mittwoch war auf der A9 bei Leipzig ein Reisebus, der für das Unternehmen Flixbus fuhr, von der Fahrbahn abgekommen, über den Grünstreifen gerast und auf die Seite gekippt. Die Polizei berichtete von vier Toten. Der Bus mit mehr als 50 Passagieren und zwei Fahrern war auf dem Weg von Berlin nach Zürich verunglückt.
Flixbus ist in Deutschland der größte Anbieter im Fernbusreisemarkt. Das Unternehmen hat in der Regel keine eigenen Busse, sondern beauftragt private Busunternehmen als Partner.