Neue Grünen-Chefin: Habeck kann Dinge schneller und besser machen

Die neu gewählte Parteivorsitzende der Grünen, Franziska Brantner, rechnet ihrer Partei trotz niedriger Umfragewerte Chancen für die anstehende Bundestagswahl aus.

Die neu gewählte Parteivorsitzende der Grünen, Franziska Brantner, rechnet ihrer Partei trotz niedriger Umfragewerte Chancen für die anstehende Bundestagswahl aus. „Es geht darum bei uns die Dinge schneller zu machen, besser zu machen und dafür steht Robert Habeck“, sagte sie den ARD-„Tagesthemen“.

Sie sehe ihr schlechteres Ergebnis als das von Felix Banaszak bei der Wahl zum Parteivorsitz nicht als Zeichen für Skepsis gegen den Teil der Partei, der sich Robert Habeck zugewandter fühlt, so Brantner. Es sei „kein Zeichen in irgendeine Richtung“. Sie rede Klartext und habe auch Kanten.

Um das Image der moralisierenden Verbotspartei loszuwerden, wollen die Grünen laut Brantner „konkret zeigen, was in dem Land steckt“. Nach den „schmerzhaften“ Wahlergebnissen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen wollen die Grünen „Vertrauen wiedergewinnen“.

Brantner sagte, man müsse die Grünen jetzt wählen, weil: „Wir haben klare Werte. Wir stehen für Freiheit, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit und sind aber immer bereit sie den Aufgaben unserer Zeit auch anzupassen.“ Das könne auch bedeuten, Waffen an die Ukraine zu liefern.

Außerdem zeigte sich Brantner nicht überrascht von der Nachricht, die FDP könnte schon seit September das Ende der Ampel vorbereitet haben. Sie sagte dazu: „Ich hab` ne andere Kinderstube.“


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