Neuer HRK-Präsident will mehr Wertschätzung für Hochschulen

Der am Dienstag gewählte Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Walter Rosenthal, fordert mehr Wertschätzung für die Leistungen der Hochschulen in Deutschland.

Sie erfuhren nicht die gesellschaftliche und politische Anerkennung, die ihnen angesichts ihrer gesellschaftlichen und politischen Bedeutung zustehe, sagte er am Mittwoch dem „Tagesspiegel“. „Um die Hochschulen herum bilden sich schließlich die zentralen Netzwerke in der Wissenschaft, sie sind Schaltstellen und Vernetzer, die Treiber von Entwicklung in Gesellschaft und Wissenschaft.“

Kein anderer Akteur könne die Zahl an Ausgründungen und Start-ups vorweisen, die Hochschulen jedes Jahr hervorbringen. „Mein Eindruck ist, das wird allzu oft nicht hinreichend wahrgenommen und wertgeschätzt.“ Das müsse man ändern, so der Präsident der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Es sei wichtig, dass Hochschulen „an den strategischen Überlegungen über die Zukunft des Wissenschaftssystems beteiligt werden“. Außerdem wolle er sich dafür einsetzen, dass der Weg zu „wirklicher Gleichberechtigung“ stringent beschritten wird.




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