Mit den fallenden Preisen an den Energiemärkten müssten mittelfristig auch Preissenkungen für Verbraucher eintreten, sagte Neubaur der „Rheinischen Post“ (Mittwochsausgabe). „Wichtig ist jetzt vor allem ein transparenter Umgang mit der Preisgestaltung. Das kann nicht nur dem Verbraucherschutz dienen, sondern auch das Vertrauen zum Versorger stärken.“
Der Präsident des Bundeskartellamtes, Andreas Mundt, kündigte an, gegen zu hohe Preise vorzugehen: „Überwiegend werden die aktuellen Preiserhöhungen die Kostenexplosion der Beschaffungspreise des vergangenen Jahres widerspiegeln. Unsere Aufgabe ist es aber, die schwarzen Schafe zu finden“, sagte Mundt. Man wolle verhindern, dass Versorger die Preisbremsen missbrauchen und zu Unrecht Subventionsleistungen in Anspruch nehmen: „Der Anreiz dafür ist offenkundig, da die Kunden `nur` den gedeckelten Preis zahlen.“ Der Bund hat dem Kartellamt für die neue Aufgabe 18,5 zusätzliche Stellen genehmigt.