„Der Koalitionsvertrag sieht eine regelmäßige Erhöhung des Pflegegeldes ab 2022 und eine Zusammenführung unterschiedlicher Leistungen der Pflegeversicherung vor“, sagte Moll der „Bild am Sonntag“. Beides müsse kommen – und zwar schnell.
Die Rekord-Inflation treffe die etwa vier Millionen häuslich versorgten Pflegebedürftigen und deren Angehörige besonders hart, so Moll. „Denn viele Angehörige sind zur Versorgung auf das Auto angewiesen, Wäsche muss öfter gewaschen werden und die Pflegebedürftigen können nicht einfach im Kalten sitzen.“ Eine Erhöhung des Pflegegeldes noch in diesem Jahr ist allerdings unwahrscheinlich. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte stattdessen eine Pflegereform bis Mitte des kommenden Jahres angekündigt.