Wenn Lehrkräfte kürzer und schlechter ausgebildet würden, nur um kurzfristig den Bedarf zu decken, dann räche sich das langfristig für die Schüler, sagte die Bundesvorsitzende des Verbandes, Susanne Lin-Klitzing, dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Am Freitag will die Ständige Wissenschaftliche Kommission der Kultusministerkonferenz (SWK) ihr Gutachten zur Lehrkräftegewinnung und -qualifizierung vorlegen, als Vorarbeit dazu gelten Empfehlungen des Wissenschaftsrates (WR): Nach diesen soll jetzt das Lehramtsstudium flächendeckend auf das Bachelor-Master-System umgestellt werden.
Damit wäre die Hürde für Studenten niedriger, sich nach dem Bachelor nochmal umzuorientieren, sagte Lin-Klitzing. Dadurch könnten Kräfte mit einem Bachelor-Abschluss auf den Arbeitsmarkt kommen, obwohl ihre Lehrerausbildung noch nicht abgeschlossen sei, kritisierte sie. Den Schaden trügen die Schüler.