Es handele sich um die größte Strukturänderung des Verteidigungsministeriums seit 2012, so der Minister. Mit der Neuaufstellung der Leitungsebene und der Einrichtung des Planungs- und Führungsstabes solle die Voraussetzung geschaffen werden, „mehr Kohärenz in der Vorbereitung von Leitungsentscheidungen“ zu erreichen.
Des Weiteren sollen Redundanzen abgebaut und „unklare Schnittstellen“ beseitigt werden. Hierfür sollen drei Unterabteilungen des Ministeriums aufgelöst, mehr als 200 Dienstposten in den nachgeordneten Bereich der Bundeswehr verlagert und mehr als 1.000 Dienstposten – und damit mehr als ein Drittel des Hauses – intern umstrukturiert werden. „Mir ist klar, dass mit der Organisationsreform auch Herausforderungen für unsere Beschäftigten verbunden sind“, sagte Pistorius am Freitag. „Mit dieser neuen Organisation wollen wir zu besseren, mutigeren und schnelleren Entscheidungen beitragen.“