Pistorius verteidigt Wehrpflicht-Vorstoß

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) lässt sich von der Kritik aus FDP und Teilen der SPD an seinem Vorstoß für die Prüfung des schwedischen Rekrutierungsmodells für die Bundeswehr nicht beirren.

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) lässt sich von der Kritik aus FDP und Teilen der SPD an seinem Vorstoß für die Prüfung des schwedischen Rekrutierungsmodells für die Bundeswehr nicht beirren. „Meine Aufgabe als Verteidigungsminister ist, alle denkbaren Modelle auf ihre Machbarkeit für Deutschland zu überprüfen, damit ich verschiedene Handlungsoptionen habe, die ich dann einer politischen Mehrheitsbildung zuführen kann und muss“, sagte Pistorius am Montag dem TV-Sender „Welt“. Für den Minister kommt die Kritik nicht überraschend.

Man müsse solche Diskussionen beginnen und dann „werde kritisiert und infrage gestellt“. Der Minister betonte mit Blick auf die kritische Diskussion in Berlin: „Das schwedische Modell ist kein Modell, was junge Männer oder Frauen verpflichten würde, zur Bundeswehr zu gehen.“ Und weiter: „Das scheinen einige missverstanden zu haben.“ Unter anderem FDP-Fraktionschef Christian Dürr und SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert hatten sich ablehnend zum Vorstoß des Ministers geäußert.




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