Politologe will Berlin als Vermittler zwischen Putin und Selenskyj

Der Politikwissenschaftler Wolfgang Merkel hat Bundeskanzler Olaf Scholz aufgefordert, die USA zu einer Gipfel-Einladung an Russlands Präsidenten Wladimir Putin und den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu bewegen.

„Deutschland könnte drängeln: Macht nicht nur diese marginalen Gespräche“, sagte er dem „Spiegel“. Der Krieg in der Ukraine sei militärisch nicht zu beenden, so der Forscher.

Stattdessen brauche es „Verhandlungen, Verhandlungen, Verhandlungen“. Dabei misst er Deutschland eine besondere Rolle bei. „Wenn die zwei Konfliktparteien nicht bereit sind, zu verhandeln, braucht es Dritte.“ Den Krieg in der Ukraine über Waffenlieferungen zu beenden, hält Merkel für ein „Fetischdenken“ des Westens. Er fürchte „neue Drehungen der Eskalation“, Putin könne man militärisch nicht beikommen. Merkel war lange Jahre Demokratieforscher an der Humboldt-Universität Berlin.




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