Polizei bereitet sich auf Aktionen der „Letzten Generation“ vor

Im Hinblick auf geplante Aktionen der "Letzten Generation" ab der kommenden Woche hat die Polizei wohl vorab "neuralgische Punkte" in Berlin definiert, die im Fokus von Aktionen der Klimaaktivisten stehen könnten.

Dies geht aus einer internen Lageeinschätzung hervor, über die die „Welt am Sonntag“ berichtet. Dazu zählen demnach etwa das Regierungsviertel, das Landwirtschaftsministerium, das Verkehrsministerium, die Parteizentrale der SPD, das Haus der Deutschen Wirtschaft, die Zentralen großer Energieversorger wie Eon und Vattenfall sowie der Sitz des Pharmakonzerns Bayer.

Auch der Flughafen Berlin-Brandenburg soll derzeit stärker bewacht werden. Im November hatten Mitglieder der „Letzten Generation“ den Zaun des Flughafengeländes durchtrennt, waren auf die Startbahn gelaufen und hatten so den Flugverkehr lahmgelegt. Auch in medizinischen Bereichen besteht die Sorge vor negativen Konsequenzen der Aktionen. Marc Schreiner, Geschäftsführer der Berliner Krankenhausgesellschaft, sagte der „Welt am Sonntag“, die Aktivisten müssten sicherstellen, „dass die Feuerwehr sich durch die Stadt bewegen kann und zwar zügig, notfalls über Rettungsgassen“. Es müsse „ausgeschlossen“ werden, dass es zu Verzögerungen bei der Versorgung von Verletzten und Kranken oder zur Behinderung von Einsatzkräften komme. „Klimaaktivismus darf nicht zulasten der Gesundheit gehen“, so Schreiner.




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