Die Präsidenten von Israel und der Ukraine, Isaac Herzog und Wolodymyr Selenskyj, sind unabhängig voneinander am Freitag in Berlin empfangen worden.
Während Herzog am Vormittag vom deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier im Schloss Bellevue begrüßt wurde, kam Selenskyj fast zeitgleich im Bundeskanzleramt an. Beide wollen danach noch zur Münchner Sicherheitskonferenz.
Während Israels Präsident am Freitag in der Hauptstadt nur mit Steinmeier zusammentrifft, klappert sein ukrainischer Amtskollegen sowohl das Kanzleramt als auch Schloss Bellevue ab. Beide hoffen dabei auf weitere Unterstützung aus Deutschland.
Herzog will laut Ankündigung mit Steinmeier über die Bemühungen zur Freilassung weiterer Geiseln aus der Gewalt der Hamas sprechen. Er lässt sich dabei von drei Israelis begleiten, die am 7. Oktober aus dem Grenzgebiet entführt und im November wieder freigekommen waren.
Im Rahmen von Selenskyjs Gesprächen im Kanzleramt soll eine bilaterale Vereinbarung über „Sicherheitszusagen“ und eine langfristige Unterstützung unterzeichnet werden, wie es hieß, gegen Mittag ist eine Pressekonferenz geplant.