Regierung beruft „Sonderbeauftragten für Arbeitsmarktintegration“

Die Bundesregierung will mithilfe eines neuen "Sonderbeauftragten" die Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen vorantreiben.

Den Posten übernehmen soll Daniel Terzenbach, Mitglied des Vorstands der Bundesagentur für Arbeit, kündigte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) am Mittwoch an. Er soll dieses Amt Medienberichten zufolge zunächst bis zum 31. Juli 2024 ausüben.

Terzenbach verfüge über die „notwendigen Erfahrungen und Managementfähigkeiten“, sagte Heil. Der Minister stellte am Mittwoch auch ein neues Maßnahmenpaket vor, bei dessen Umsetzung Terzenbach die Regierung unterstützen soll. Mit diesem „Jobturbo“ solle es gelingen, vor allem ukrainische Flüchtlinge schneller in den Arbeitsmarkt zu bringen. Es gebe ein Potenzial für den Arbeitsmarkt von rund 400.000 Menschen, die derzeit im Bürgergeld seien und bereits Sprachkenntnisse erworben hätten, so Heil.

„Diese Menschen wollen und werden wir schneller von der Schulbank der Integrationskurse an den Arbeitsplatz bringen, denn Deutschland braucht Arbeits- und Fachkräfte.“ Nach dem Abschluss der Integrationskurse wolle man künftig vor allem für eine engere Begleitung durch die Jobcenter sorgen. „Wir werden, wo das noch nicht geschehen ist, Fähigkeiten und Qualifikationen ermitteln und konkrete Arbeitsangebote unterbreiten“, sagte der Minister.




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