Der Schienenbeauftragte und parlamentarische Staatssekretär im Verkehrsministerium, Michael Theurer (FDP), sagte der „Rheinischen Post“ (Montagausgabe): „Im Fernverkehr wollen wir mit einem generalsanierten Netz und ausreichender Kapazität mehr Wettbewerb schaffen und dadurch für günstigere Tickets sorgen.“ Der Blick in andere Länder wie Italien oder Spanien zeige, „dass Wettbewerb zu mehr Qualität und sinkenden Preisen führt“, ergänzte Theurer.
Der Beauftragte betonte weiter, angesichts der im kommenden Jahr beginnenden Sanierung der Hochleistungskorridore setze er alles daran, „dass die Bahn, die Baufirmen und die Bundesländer sowie die Verkehrsverbünde einen attraktiven Schienenersatzverkehr anbieten und sich damit die Einschränkungen für die Reisenden möglichst in Grenzen halten“. Die erforderlichen Sperrzeiten seien zudem überschaubar „und im Gegensatz zu den unzähligen ungeplanten Sperrungen aufgrund von Infrastrukturschäden auch planbar“. Das sei der Vorteil der Generalsanierung. „Und danach wird die Strecke dafür umso wettbewerbsfähiger“, sagte Theurer.