Reiter fordern niedrigere Gebühren für Tierärzte

Der Präsident der Deutschen Reiterlichen Vereinigung FN, Hans-Joachim Erbel, fordert eine Anpassung der im November 2022 in Kraft getretenen Gebührenordnung für Tierärzte (GOT). "Unsere Sicht der Dinge ist, dass über das Ziel hinausgeschossen wurde", sagte er der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).

Der Präsident der Deutschen Reiterlichen Vereinigung FN, Hans-Joachim Erbel, fordert eine Anpassung der im November 2022 in Kraft getretenen Gebührenordnung für Tierärzte (GOT).

„Unsere Sicht der Dinge ist, dass über das Ziel hinausgeschossen wurde“, sagte er der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ). Man sei mit der Prämisse gestartet, die Gebühren um ungefähr 20 bis 30 Prozent erhöhen zu wollen. Das habe sich jedoch nicht bewahrheitet. „Da liegen wir deutlich, oftmals sogar im Vielfachen, drüber“, so Erbel weiter. Mit einer Petition solle nun das Bundeslandwirtschaftsministerium um Cem Özdemir aufgefordert werden, die Gebührenordnung schnellstmöglich zu evaluieren.

Durch die neue Gebührenordnung haben sich die Tierarztkosten insbesondere für Pferdehalter deutlich erhöht. Für jede Untersuchung im Stall wird jetzt beispielsweise eine Hausbesuchsgebühr von 34,50 Euro fällig – auch, wenn ein Tierarzt mehrere Pferde im selben Stall behandelt. Das stoße vielen Pferdebesitzern sauer auf, sagte Erbel der NOZ. Die FN fordert jetzt, die Gebührenordnung nicht erst nach vier Jahren, sondern so früh wie möglich zu evaluieren. So könne man rechtzeitig nachsteuern, wenn man merke, „dass Sachen in die falsche Richtung laufen“, erklärte der FN-Präsident.




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