In Westdeutschland betrage der Anstieg 4,39 Prozent, im Osten 5,86 Prozent, teilte das Bundesarbeitsministerium am Montag mit. Demnach wird damit in West und Ost ein gleich hoher aktueller Rentenwert gelten.
Im Herbst waren noch etwas geringere Anstiege erwartet worden. Allerdings könnte die Erhöhung geringer ausfallen als die allgemeinen Preissteigerungen im laufenden Jahr. Die Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung Bund, Gundula Roßbach, hatte schon in den vergangenen Tagen von deutlichen Rentenerhöhungen gesprochen. „Das liegt daran, dass es trotz Krisenstimmung auf dem Arbeitsmarkt gut läuft, Arbeitnehmer sogar dringend von den Unternehmen gesucht werden“, hatte sie der „Bild am Sonntag“ gesagt.
„Für die Rentenkasse heißt das: Die Einnahmen steigen, letztes Jahr gab es sogar einen Überschuss von 3,4 Milliarden Euro – damit hatten wir nicht gerechnet.“