Sachsens SPD-Spitzenkandidatin fühlt sich durch AfD an DDR erinnert

Die sächsische SPD-Politikerin Petra Köpping sieht sich durch Spionage- und Bestechungsvorwürfe gegen führende AfD-Politiker an die DDR erinnert. "Wir erinnern uns in Ostdeutschland noch gut daran, als sich Politiker das Konto füllten, statt sich um das Wohl der Bürger zu kümmern", sagte Köpping, SPD-Spitzenkandidatin für die Landtagswahl in Sachsen, dem "Tagesspiegel" (Freitagsausgabe).

Die sächsische SPD-Politikerin Petra Köpping sieht sich durch Spionage- und Bestechungsvorwürfe gegen führende AfD-Politiker an die DDR erinnert.

„Wir erinnern uns in Ostdeutschland noch gut daran, als sich Politiker das Konto füllten, statt sich um das Wohl der Bürger zu kümmern“, sagte Köpping, SPD-Spitzenkandidatin für die Landtagswahl in Sachsen, dem „Tagesspiegel“ (Freitagsausgabe). „Diese Raffke-Mentalität gehört nicht in unser demokratisches Deutschland.“

Köpping lebt wie auch der AfD-Spitzenkandidat für die Europawahl, Maximilian Krah, in Sachsen und ist dort Ministerin für Soziales. Die Staatsanwaltschaft Dresden hatte zuvor Vorermittlungen gegen den AfD-Politiker Krah wegen „angeblicher Zahlungen“ aus russischen und chinesischen Quellen aufgenommen. Gegen seinen Parteikollegen Petr Bystron gibt es ebenfalls Vorwürfe. Am Donnerstag diskutierte der Bundestag über diese Verstrickungen.

Köpping sagte dem „Tagesspiegel“ dazu: „Die Fälle von Herrn Krah und Herrn Bystron zeigen: Vielen AfD-Spitzenpolitikern geht es um ihre ganz persönliche Bereicherung.“ Das schade dem Land. „Diese AfD-Leute sind selbstgerecht und selbstgefällig, aber bestimmt keine Politiker für die arbeitende Mitte“, sagte Köpping.




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