Schnitzer sieht Fracking als „Auslaufmodell“

Die Münchener Ökonomin Monika Schnitzer hat vor einem Einstieg in die Fracking-Methode zur Förderung von heimischem Schiefergas gewarnt.

„Wir sollten nicht in eine rückwärtsgewandte Technologie investieren“, sagte die Vorsitzende der Wirtschaftsweisen den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Fracking sei ein „Auslaufmodell“.

Das Gas, was man als Brückentechnologie brauche, könne man aus Ländern beziehen, in denen bereits gefördert werde. In Deutschland gehe es vor allem darum, den Ausbau der Erneuerbaren Energien zu beschleunigen, so Schnitzer. Zugleich sprach sich die Vorsitzende des Sachverständigenrats dafür aus, die verbliebenen Atomkraftwerke länger laufen zu lassen als von der Ampel geplant. „Wenn das politisch und wirtschaftlich machbar ist, sollten wir die drei Atomkraftwerke über das Frühjahr hinaus am Netz lassen“, sagte sie. Dann brauche man nicht so viel Gas für die Stromerzeugung.




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